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Gewebe- und Entnahmeeinrichtungen

Unser Netzwerk

Corlife arbeitet bereits seit Jahren mit etablierten Gewebe- und Entnahmeeinrichtungen zusammen und strebt an dieses Netzwerk auszubauen. Die Gewebeeinrichtung wird über alle wichtigen Schritte der Bearbeitung informiert und kann über die Allokation des Gewebes eigenständig verfügen. Corlife unterstützt die Gewebeeinrichtung dabei gerne.

Jede Kooperation basiert auf einer schriftlichen Vereinbarung, die alle Details zur Zusammenarbeit, Entnahme und Kostenerstattung beschreibt. Jede Kooperation bedarf zusätzlich einer Erlaubnis buw. Genehmigung durch unsere Behörden. Dies dient der Transparenz und der Sicherheit aller Beteiligten.

Die postmortale Gewebespende

Die postmortale Gewebespende lässt Angehörigen viel Zeit für den Abschied. Zudem interferiert diese Form der Spende nicht mit der Organspende. Bei zellfreien Allografts kommt es nicht darauf an, die Zellvitalität zu erhalten. Daher eignet sich die postmortale Gewebespende sehr gut als Grundlage für zellfreie Allografts.

Es ist wichtig, frühzeitig potentielle Spenderinnen und Spender zu erkennen, um rechtzeitig die unbedingt notwendige Autorisierung der Gewebespende einzuholen. Liegt die Autorisierung vor, entscheidet eine Ärztin oder ein Arzt nach Anamnese und körperlicher Untersuchung, ob die medizinischen Voraussetzungen für eine Gewebespende gegeben sind.

Die Gewebespende wird von geschulten Personen aseptisch entnommen und dokumentiert. Der Körper wird würdevoll verschlossen und zur Bestattung übergeben. Die Gewebespende wird aseptisch in einem Behälter versiegelt und gekühlt verpackt. Ein Kurierdienst holt die Versandeinheit in der Entnahmeeinrichtung ab. Die Gewebespende soll innerhalb von fünf Tagen (post mortem) bei corlife eintreffen.

Die Kooperation basiert auf einer schriftlichen Vereinbarung, die alle Details zur Zusammenarbeit, Entnahme und Kostenerstattung beschreibt.

Compliance

Die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Gewebespende setzt Vertrauen, Professionalität, Transparenz und Kontrolle voraus:

  • Vertrauen: Bis heute haben uns Entnahmeeinrichtungen aus Deutschland, Europa und Japan mehr als 1.100 Gewebe anvertraut, mit denen wir verantwortlich umgegangen sind.
  • Professionalität: Die corlife ist auf die Zusammenarbeit mit neuen Entnahme- bzw. Gewebeeinrichtungen vorbereitet. Wir können viele praxiserprobte Lösungen anbieten und gehen auf individuelle Situationen ein. Corlife übernimmt einen großen Anteil des administrativen Aufwands z.B. gegenüber den Behörden.
  • Transparenz: Wir informieren über alle wesentlichen Schritte von der Entgegennahme bis zur Abgabe der Gewebe.
  • Fairness: Die corlife erstattet die Kosten der Entnahme.
  • Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Die corlife unterliegt, wie jede andere Gewebeeinrichtung, der staatlichen Überwachung. Dabei kontrollieren die Bundes- und die Landesbehörde, ob die zellfreien Allografts und der Betrieb von corlife den Regeln des Arzneimittel- und Transplantationsgesetzes, sowie der Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung entsprechen. Bisher gab es keine Beanstandungen.

Bessere Versorgung

Nach Entgegennahme untersucht corlife die Gewebespende makroskopisch, histologisch und auf mikrobielle und virologische Kontaminationen. Die Gewebeanteile, die für die Transplantation geeignet sind, werden in einem aufwändigen Prozess von Zellen befreit und abschließend auf Zellfreiheit und Sterilität geprüft.

Sofern die Entnahme- oder Gewebeeinrichtung keinen Eigenbedarf anmeldet, teilt corlife die zellfreien Gewebe anhand nachvollziehbarer Regeln an Kliniken, vornehmlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz, zu. In jedem einzelnen Fall trägt die postmortale Gewebespende zur besseren Versorgung von Patientinnen und Patienten bei.

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